
Pflege deiner Haut
Schwangerschaftsstreifen:
Schwangerschaftsstreifen sind bei Frauen zwar unbeliebt, doch lassen sie sich leider oft kaum vermeiden. Glücklicherweise gibt es einige Tricks um das Erblassen von Schwangerschaftsstreifen nach der Geburt zu fördern.
Um Schwangerschaftsstreifen vorbeugen zu können, solltest du mit Beginn der Schwangerschaft deine Brust, den Bauch, den Po und die Oberschenkel regelmäßig massieren. Durch kreisende Bewegungen, Kneten und Zupfen wird die Durchblutung gefördert und die Elastizität des Gewebes gestärkt. Dafür kann ein/e Massagehandschuh, -ball oder –bürste verwendet werden.
Zupfmassage gegen Schwangerschaftsstreifen:
Dabei wird die Haut vorsichtig Stück für Stück mit zwei Fingern hochgezogen, gerollt und einfach wieder losgelassen, das macht das Gewebe geschmeidiger. Dabei kannst du etwas Öl verwenden. Creme eignet sich nicht so gut, da sie in der Regel schon eingezogen ist, bevor die Massage zu wirken beginnt. Viele Frauen schwören darauf, dass die Massagen bei regelmäßiger Anwendung (5 min, mindestens zweimal wöchentlich, besser täglich) zum Erfolg führen.
Vorsicht bei Hochschwangeren: Drei bis zwei Wochen vor der Geburt solltest du nicht mehr zupfen, denn diese Art der Massage kann gegebenenfalls Wehen auslösen.
Wechselwarmes Duschen oder Kneippgüsse:
Ebenfalls vorbeugend wirkt wechselwarmes abduschen an Po, Oberschenkel, Bauch und Busen. Dabei die Stellen mehrmals die Woche abwechselnd je fünfmal mit warmem und kaltem Wasser abduschen. Diese Prozedur ist gut für die Durchblutung sowie den Hautstoffwechsel. Außerdem kann man während des Duschens schon mit einem speziellen Massagewaschlappen die gefährdeten Regionen massieren. Beende die wechselwarmen Duschvorgänge immer mit einem kühlen Guss.
Juckreiz der Haut:
In der Schwangerschaft leistet deine Haut Schwerstarbeit: Je schneller der Bauch wächst, desto mehr muss sich die Haut dehnen. Die häufigsten Folgen: Spannungsgefühle und Juckreiz, vor allem im 3. Trimester. Um diese zu lindern, creme deine Haut während der Schwangerschaft nach dem Baden oder Duschen mit einer rückfettenden Lotion oder einem Öl ein. Bei stärkerem Juckreiz hilft eine harnstoffhaltige Emulsion. Verwende außerdem eine pH-neutrale, parfümfreie Waschlotion und Badezusätze mit zum Beispiel Meersalz, Kieselerde, Molke oder Kleie.
Auch das Einreiben der juckenden Stellen mit einem in Apfelessig getränkten Waschlappen verschafft Linderung. In der Regel kannst du den Essig-Mix einwirken lassen. Nur wenn es brennt, solltest du ihn abspülen. Bei juckenden Brustwarzen hilft das Abtupfen mit kaltem Schwarztee.
Ergänzende Tipps:
Zur Stärkung des Bindegewebes gibt es auch spezielle Massageöle. Diese enthalten meist ungesättigte Fettsäuren wie Mandelöl, Jojobaöl, Weizenkeimöl und Sonnenblumenöl. In einigen Produkten wirkt das Öl der Arnikablüte, der Färberdistel oder der Centella asiatica.
Dein Busen sollte ebenfalls mit einem gut sitzenden BH gestützt werden. Auch eine ausgewogene Ernährung kann die Folgen der Hautdehnung vermindern. Ohnehin ist das bewusste Schlemmen während der Schwangerschaft wichtig, da mehr Zellsubstanz aufgebaut wird. Deshalb: Viel Vitamin C, Vitamin E und Eiweiß essen, sie sorgen für Elastizität, regen die Zellerneuerung sowie den Blutfluss an.