
Babysitter
Worauf ist bei der Babysitter-Auswahl zu achten?
Irgendwann kommt der Punkt, an dem man den Nachwuchs für eine gewisse Zeit in fremde Hände gibt. Entweder aufgrund von Verpflichtungen oder um sich mal wieder einen Kino-Besuch mit dem Partner zu gönnen. Es muss also ein Babysitter her! Um bei der Auswahl der perfekten Kinderbetreuung vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, haben wir hilfreiche Tipps für dich zusammengestellt.
Bevor du einem Bewerber eine Zusage gibst, solltest du ihn auf jeden Fall persönlich kennen lernen – schließlich gibst du ihm dein Liebstes in die Hände. Richte es so ein, dass ihr euch zunächst telefonisch austauscht, damit du ein Gefühl für dein Gegenüber entwickelst. Andernfalls lege das erste Treffen auf einen möglichst neutralen Ort, zunächst ohne Kind. Verschaffe dir einen ersten Eindruck über Erfahrungen, Qualifikationen und die Persönlichkeit des Interessenten.
War das erste Treffen oder das Vorab-Telefonat positiv, vereinbare ein zweites Treffen in der gewohnten Umgebung des Kindes. Schließlich soll es sich wohlfühlen und sein intuitives Verhalten nicht durch äußere Einflüsse bedingt werden. Beginne am besten ganz unbefangen mit einem kurzen Smalltalk, so dass die erste Nervosität verfliegt. Wichtig ist, dass die „Chemie“ von Anfang an stimmt. Und das nicht nur zwischen deinem Kind und dem Babysitter, sondern auch zwischen dir und dem Bewerber.
Wenn du bei einem Bewerber ein gutes Gefühl hast, ist eine Art „Eingewöhnungsphase“ ratsam. Sei als Elternteil ein- oder zweimal anwesend, wenn der Babysitter da ist. Hat sich dein Kind an die neue Bezugsperson gewöhnt und ist das Verhältnis zwischen den beiden liebevoll, kannst du die beiden ruhigen Gewissens allein lassen.
Referenzen von ehemaligen Familien geben Aufschluss über die Aufgabenbereiche und die Zufriedenheit mit dem Babysitter. Gute Referenzen und positive Arbeitszeugnisse steigern für den Babysitter natürlich die Chancen, besonders wenn sie von professionellem Arbeitsverhalten und einer hohen Sozialkompetenz zeugen.
Frage den Babysitter nach seiner Qualifikation. Hat er z. B. an einem Seminar „Erste-Hilfe-für Kinder“ teilgenommen oder ein „Babysitter-Diplom“? Mit solchen Zertifikaten ist der Babysitter für die Betreuung von Kindern gerüstet und kann auch in heiklen Situation kompetent handeln, z. B. wenn sich das Kind verletzt hat.
Wie kannst du nun beurteilen, ob der Babysitter die richtige Wahl ist?
Der wichtigste Punkt ist hierbei, ob du als Elternteil ein gutes Bauchgefühl hast, wenn du das Haus verlässt und ob dein Kind einen glücklichen Eindruck macht. Hast du auch den Eindruck, dass der Babysitter zufrieden ist? Dann hast du alles richtig gemacht. Wenn alle drei Beteiligten – dein Kind, der Babysitter und du selbst – sich verstehen und einig sind, kann eine vertrauensvolle Zusammenarbeit beginnen.
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