
Babymassage
Eine Babymassage dient dir und deinem Baby, denn während der Massage bist du deinem Baby innig zugewandt und dies trägt einer intensiven Bindung zwischen Eltern und Kind bei. Du oder dein Partner erleben mit solch einer Babymassage eine ungestörte Zweisamkeit, die von beiden Seiten sehr genossen werden kann.
Zudem gehen Kinderpsychologen davon aus, dass intensiver Körperkontakt in der frühen Entwicklung der Kinder, später zu einem starken Selbstbewusstsein, einer Bindungsfähigkeit sowie einer inneren Sicherheit führen können.
Eine Babymassage knüpft direkt an die vorgeburtlichen Erfahrungen des Babys an: Durch deine Bewegungen in der Schwangerschaft wurde dein Baby im Bauch gedrückt, was es vor allem in den letzten Schwangerschaftsmonaten als eine sanfte Massage wahrnimmt. Man geht davon aus, dass das Baby diese Berührungen nach der Geburt vermisst.
Beginne mit der Babymassage von 2 – 15 Minuten. Du selbst solltest Lust darauf haben und ausgeglichen und ruhig sein, denn dein Baby merkt, wenn du selbst nervös und nicht entspannt bist.
Auch dein Baby sollte dafür in Stimmung sein. Wenn es strampelt, sich nicht gut fühlt oder angespannt ist, solltest du die Massage auf einen anderen Zeitpunkt verschieben.
Während der Massage streichst du sanft und mit rhythmischen Bewegungen über den Körper deines Babys. Finger, Zehen und auch Hand- und Fußgelenke solltest du mit massieren.
Es wird empfohlen immer die gleiche Reihenfolge jeder Massage einzuhalten, da dein Baby den vertrauten Ablauf so kennenlernen wird und dann sehr genießt.
Solltest du Hilfe bei der Babymassage benötigen, so sprich einfach deine Hebamme an, sie steht dir gerne zur Seite. Oder aber du nimmst an einem Babymassage-Kurs teil, viele Kliniken und Geburtshäuser bieten solche an.